"Christus achtet nicht darauf, wie oft wie in unserem Leben straucheln, sondern wie oft wir mit seiner Hilfe wieder aufstehen." Benedikt XVI.
Lesungen zum 11. Sonntag im Jahreskreis: Ez 17,22-24;Ps 92,2-3.13-14.15-16;2 Kor 5,6-10;Mk 4,26-34
„Das Bild vom Samen liegt Jesus besonders am Herzen, da es das Geheimnis des Reiches Gottes gut zum Ausdruck bringt. In den beiden Gleichnissen von heute stellt es ein »Wachsen« und einen »Kontrast« dar: das Wachsen, das dank einer dem Samen selbst innewohnenden Dynamik geschieht, und den Kontrast, der zwischen der Kleinheit des Samenkorns und der Größe dessen besteht, was aus ihm hervorgeht. Die Botschaft ist klar: auch wenn das Reich Gottes unsere Mitarbeit erfordert, ist es vor allem Geschenk des Herrn, Gnade, die dem Menschen und seinen Werken vorausgeht. Wenn unsere kleine Kraft, die gegenüber den Problemen der Welt ohnmächtig zu sein scheint, in die Kraft Gottes gelegt wird, fürchtet sie keine Hindernisse, da der Sieg des Herrn gewiß ist. Es ist das Wunder der Liebe Gottes, das jeden in die Erde gestreuten Samen des Guten aufkeimen und wachsen läßt. Und die Erfahrung dieses Wunders der Liebe läßt uns optimistisch sein, trotz der Schwierigkeiten, der Leiden und des Bösen, dem wir ausgesetzt sind. Der Same geht auf und wächst, da ihn die Liebe Gottes wachsen läßt.“