„Aber es ist wesentlich...daß wir uns von Jesus führen lassen, weil er den Weg nicht nur kennt, sondern der Weg ist.“ Benedikt XVI
Lesungen vom 2. Sonntag nach Weihnachten: Sir 24,1-2.8-12;Ps 147,12-13.14-15.19-20;Eph 1,3-6.15-18;Joh 1,1-18
"...Von dieser Offenbarung sprechen heute in der eucharistischen Liturgie drei biblische Lesungen von außerordentlichem Reichtum: das 24. Kapitel des Buches Jesus Sirach, der Hymnus, mit dem der Brief an die Epheser des hl. Paulus anhebt, und der Prolog des Johannesevangeliums. Diese Texte bekräftigen, daß Gott nicht nur der Schöpfer des Universums ist – ein Aspekt, der auch anderen Religionen gemeinsam ist –, sondern daß er Vater ist…
Liebe Freunde, das ist der wahre Grund der Hoffnung der Menschheit: Die Geschichte hat einen Sinn, da in ihr die Weisheit Gottes »wohnt«. Und dennoch erfüllt sich der göttliche Plan nicht von allein, da er ein Entwurf der Liebe ist, und die Liebe erzeugt Freiheit und fordert Freiheit. Das Reich Gottes kommt gewiß, ja es ist bereits in der Geschichte gegenwärtig, und dank des Kommens Christi hat es schon die negative Kraft des Bösen besiegt. Doch es steht in der Verantwortung eines jeden Mannes und einer jeden Frau, es Tag für Tag im eigenen Leben anzunehmen."