"Wer glaubt, ist nie allein – im Leben nicht und auch im Sterben nicht." Benedikt XVI.
Lesungen vom 27. Sonntag im Jahreskreis: Hab 1,2-3; 2,2-4; Ps 95,1-2.6-7c.7d-9; 2 Tim 1,6-8.13-14; Lk 17,5-10
„Der heutige Abschnitt aus dem Evangelium beginnt so: »In jener Zeit baten die Apostel den Herrn: Stärke unseren Glauben!« … Und was erwidert der Herr? Er erwidert: »Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr zu dem Maulbeerbaum hier sagen: ‚Heb dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden, und verpflanz dich ins Meer!‘, und er würde euch gehorchen« (V. 6). Das Senfkorn ist sehr klein, doch Jesus sagt, es reicht, einen solchen kleinen, aber wahren, aufrichtigen Glauben zu haben, um menschlich Unmögliches, Undenkbares zu tun. Und das ist wahr! Wir alle kennen einfache, bescheidene Menschen, die aber einen sehr starken Glauben haben, die wirklich Berge versetzen! Denken wir zum Beispiel an gewisse Mütter und Väter, die besonders schwerwiegenden Situationen entgegentreten; oder an gewisse auch sehr schwerkranke Menschen, die ihren Besuchern Ausgeglichenheit vermitteln.“