„Wir glauben nicht an Gott, weil wir ihn brauchen, sondern weil er uns liebt“, Kardinal Gerhard Ludwig Müller

Urlaubszeit, Beine austrecken, Seele baumeln lassen und?

Und: Zeit Gott, zu suchen und zu finden.

Im Lärm und der Hektik des Alltags ist es oft schwer, Gott und sein Handeln zu entdecken, Gott der sich eher im „Säuseln“ offenbart (vgl. 1. Kön 19, 12). Urlaubszeit gibt Zeit in der Natur zu sein, die Schöpfung zu bestaunen und die Chance zu nutzen, den Ursprung aller Dinge aus den geschaffen Dingen zu erkennen (vgl. DV 6).

Vielleicht können wir dann mit in den Lobgesang der drei Jünglinge einstimmen: 

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Durch die Begegnung mit Christus befreit

„Liebe Brüder und Schwestern, die Kirche schaut auf diese beiden Giganten des Glaubens und sieht zwei Apostel, die die Kraft des Evangeliums nur deshalb in der Welt freisetzen konnten, weil sie zuvor durch die Begegnung mit Christus befreit worden waren. …

Peter und Paul erscheinen Kaiser Konstatin im Traum (byzantinisches Fresko in der Kapelle San Silvestro im Kloster Santi Quattro Coronati Rom)

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Fronleichnam: "Das Sakrament der Liebe Christi muss das ganze alltägliche Leben durchdringen"

"Wird nämlich die ganze Beziehung mit dem eucharistischen Jesus allein auf den Augenblick der heiligen Messe konzentriert, läuft man Gefahr, den Rest der Lebenszeit und des Lebensraumes seiner Gegenwart zu entleeren. Und so wird der Sinn der beständigen Gegenwart Jesu mitten unter uns und mit uns weniger wahrgenommen, eine konkrete, nahe Gegenwart inmitten unserer Häuser, als »pulsierendes Herz« der Stadt, des Landes, des Gebiets mit seinen verschiedenen Ausdrucksformen und Tätigkeiten. Das Sakrament der Liebe Christi muss das ganze alltägliche Leben durchdringen."

Benedikt XVI, Basilika St. Johann im Lateran, Donnerstag, 7. Juni 2012

Dreifaltigkeit

Lesungen zum Dreifaltigkeitssonntag: Spr 8,22-31;Ps 8,4-5.6-7.8-9;Röm 5,1-5;Joh 16,12-15

Symbol der Dreifaltigkeit: Hasenfenster in Paderborn

„Das Evangelium, das uns die Kirche in diesem Jahr am Dreifaltigkeitsfest vorlegt, bis zunächst ein Evangelium vom heiligen Geist, aber gerade in dem es von ihm handelt, deckt das Geheimnis des Dreifaltigen Gottes auf. Denn der Geist redet nicht von sich aus, er ist Hören auf den Sohn und Vernehmlichmachen des Sohnes; dieser wiederum spricht nicht aus dem Eigenen, sondern ist als der Gesandte des Vaters dessen unverstellte Gegenwärtigkeit. Der Vater endlich übergibt sich so dem Sohn, dass alles, was er hat, des Sohnes ist: Jede der 3 Personen verweist auf die andere, ist nur in der anderen und in diesem Zirkel der sich verströmen Liebe, lebt die höchste Einheit und die höchste Beständigkeit, die allem Stand und Einheit gibt, was überhaupt ist.“

Joseph Ratzinger 1977 (JRGS 14/2)

"Worin besteht die Aufgabe des Heiligen Geistes, den Jesus als Gabe verheißt?"

Lesungen zum Pfingstfest: Apg 2,1-11;Ps 104,1-2.24-25.29-30.31 u. 34;Röm 8,8-17;Joh 14,15-16.23b-26

„Aufgabe des Heiligen Geistes ist, die Menschen dazu zu bringen, sich zu erinnern, das heißt die Lehren Jesu voll und ganz zu verstehen und konkret umzusetzen. Und gerade dies ist auch die Sendung der Kirche, die sie durch einen bestimmten Lebensstil verwirklicht, der sich durch einige Notwendigkeiten auszeichnet: den Glauben an den Herrn und die Befolgung seines Wortes; die Fügsamkeit gegenüber dem Wirken des Geistes, der den auferstandenen Herrn unablässig lebendig und gegenwärtig macht; die Annahme seines Friedens und das Zeugnis für diesen Frieden durch eine Haltung der Offenheit und der Begegnung mit dem anderen.“

Papst Franziskus, REGINA CAELI, Petersplatz, Sonntag, 26. Mai 2019