"Das ganze Leben geht auf eine Begegnung zu." Benedikt XVI.

Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.

"Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe." (Joh 10,11)

Er fügt hinzu, worin die Gutheit besteht, die wir nachahmen sollen: "Der gute Hirt gibt sein Leben für die Schafe." Er tut das, wozu er ermahnt, er macht vor, was er befiehlt: Für seine Schafe hat er sein Leben gegeben, um seinen Leib und sein Blut in ein Sakrament für uns zu verwandeln und die Schafe, die er losgekauft hatte, mit seinem Fleisch zu sättigen. Dadurch ist uns ein Weg gezeigt, den wir, den Tod nicht fürchtend,  gehen sollen. Die Form, die wir annehmen sollen, hat er vorgegeben.Zunächst ist es unsere Pflicht, mit dem, was wir äußerlich besitzen, voll Erbarmen für seine Schafe aufzukommen; wenn es aber nötig sein sollte, müssen wir unser Leben bis hin zum Tod für diese Schafe einsetzen. Wer für die Schafe nicht einmal seinen Besitz geben mag, wie wird der sein Leben für sie hingeben? (Gregor der Große, Hom. in Ev. 14)

Quelle:Catena Aurea