"Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist." Röm. 12, 2
Lesungen zum 21. Sonntag im Jahreskreis: Jos 24,1-2a.15-17.18b;Ps 34,2-3.16-17.18-19.20-21.22-23;Eph 5,21-32;Joh 6,60-69
„Und zu den wenigen, die zurückgeblieben, „zu den Zwölfen also sprach Jesus“, d. h. zu jenen Zwölfen, die zurückgeblieben waren, sprach er: „Wollt etwa auch ihr weggehen?“ Auch Judas war nicht weggegangen. Allein warum er blieb, war dem Herrn schon klar, uns hat er sich später enthüllt. Petrus antwortete für alle, einer für viele, die Einheit für die Gesamtheit. „Simon Petrus also antwortete: Herr, zu wem sollen wir gehen?“ Du treibst uns von Dir weg, gib uns einen andern für Dich. „Zu wem sollen wir gehen?“ Wenn wir uns von Dir trennen, zu wem sollen wir gehen? „Du hast die Worte des ewigen Lebens.“ Beachtet, wie Petrus durch die Gnade Gottes, durch den Einfluß des Heiligen Geistes Verständnis zeigte. Warum, als weil er glaubte? „Du hast Worte des ewigen Lebens.“ Das ewige Leben hast Du nämlich in der Darreichung Deines Fleisches und Blutes. „Und wir haben geglaubt und erkannt.“ Nicht wir haben erkannt und geglaubt, sondern „wir haben geglaubt und erkannt“. Wir haben ja geglaubt, um zu erkennen; denn wenn wir zuerst erkennen und dann glauben wollten, so könnten wir weder erkennen noch glauben. Was haben wir geglaubt und was haben wir erkannt? „Daß Du bist Christus, der Sohn Gottes“, d. h. daß Du das ewige Leben selbst bist und in Deinem Fleische und Blute das gibst, was Du bist.“