"Glauben bedeutet, sich im Dunkeln an das erinnern, was man im Licht gesehen hat." Kardinal Meisner

Die Wage der göttlichen Gerechtigkeit

Lesungen zum 32. Sonntag im Jahreskreis: 1 Kön 17,10-16;Ps 146,6-7.8-9a.9b-10;Hebr 9,24-28;Mk 12,38-44

„Niemand, Geliebteste, halte sich von guten Werken fern, niemand gebrauche seine Dürftigkeit zum Vorwand, gleich als ob jener, der selbst nur mit Mühe sein Auskommen findet, nicht auch noch einen anderen unterstützen könnte! Groß ist, was er aus Kleinem zu leisten vermag, und auf der Wage der göttlichen Gerechtigkeit werden die Gaben nicht nach ihrer Menge, sondern nach dem Maße der dabei gezeigten Gesinnung gewogen. Die Witwe im Evangelium warf zwei Hellerstücke in den Opferkasten und übertraf damit die Spenden aller Reichen.“

Leo der Große Sermo XX. 9. Predigt über das Fasten im Dezember.