"Es geht nicht um das, was wir tun, oder wie viel wir tun, sondern darum, wie viel Liebe wir in das Tun legen, in die Arbeit, die er uns anvertraut hat." Mutter Theresa

Das eigene Kreuz auf sich nehmen

Lesungen zum 22. Sonntag im Jahreskreis: Jer 20,7-9;Ps 63,2.3-4.5-6.8-9;Röm 12,1-2;Mt 16,21-27

"... Die andere Haltung besteht darin, das eigene Kreuz auf sich zu nehmen. Es geht nicht nur darum, die täglichen Drangsale geduldig zu ertragen, sondern auch darum, diesen Teil der Anstrengung und des Leidens, das der Kampf gegen das Böse mit sich bringt, mit Glauben und Verantwortung zu tragen. Das Leben der Christen ist immer ein Kampf. Die Bibel sagt, dass das Leben des Gläubigen eine »militia«, ein (Kriegs)dienst, ist: gegen den bösen Geist kämpfen, gegen das Böse kämpfen.

So wird die Verpflichtung, »das Kreuz auf sich zu nehmen«, zur Teilhabe mit Christus an der Rettung der Welt. Dessen eingedenk sollten wir uns vergewissern, dass das Kreuz, das an der Hauswand hängt, oder das kleine Kreuz, das wir um den Hals tragen, ein Zeichen unseres Wunsches ist, uns mit Christus dabei zu vereinen, unseren Brüdern und Schwestern mit Liebe zu dienen, besonders den kleinsten und gebrechlichsten. ..."

 Franziskus aus dem Angelus vom 30. August 2020