"Nur die Kirche kann den Menschen vor der erniedrigenden Knechtschaft bewahren, ein Kind seiner Zeit zu sein." C. K. Chesterton

Es reicht, einen solchen kleinen, aber wahren, aufrichtigen Glauben zu haben

Lesungen vom 27. Sonntag im Jahreskreis: Hab 1,2-3; 2,2-4; Ps 95,1-2.6-7c.7d-9; 2 Tim 1,6-8.13-14; Lk 17,5-10

 

„Der heutige Abschnitt aus dem Evangelium beginnt so: »In jener Zeit baten die Apostel den Herrn: Stärke unseren Glauben!« … Und was erwidert der Herr? Er erwidert: »Wenn euer Glaube auch nur so groß wäre wie ein Senfkorn, würdet ihr zu dem Maulbeerbaum hier sagen: ‚Heb dich samt deinen Wurzeln aus dem Boden, und verpflanz dich ins Meer!‘, und er würde euch gehorchen« (V. 6). Das Senfkorn ist sehr klein, doch Jesus sagt, es reicht, einen solchen kleinen, aber wahren, aufrichtigen Glauben zu haben, um menschlich Unmögliches, Undenkbares zu tun. Und das ist wahr! Wir alle kennen einfache, bescheidene Menschen, die aber einen sehr starken Glauben haben, die wirklich Berge versetzen! Denken wir zum Beispiel an gewisse Mütter und Väter, die besonders schwerwiegenden Situationen entgegentreten; oder an gewisse auch sehr schwerkranke Menschen, die ihren Besuchern Ausgeglichenheit vermitteln.“

PAPST FRANZISKUS aus dem ANGELUS vom 6. Oktober 2013

Es liegt an uns, dem Weg zu folgen, den Gott uns gezeigt hat, um zum Leben zu gelangen

Lesungen vom 26. Sonntag im Jahreskreis Am 6,1a.4-7; Ps 146,6-7.8-9a.9b-10; 1 Tim 6,11-16; Lk 16,19-31

"Im Evangelium dieses Sonntags (Lk 16,19–31) erzählt Jesus das Gleichnis vom reichen Mann und vom armen Lazarus. Der erste lebt im Luxus als Egoist, und als er stirbt, kommt er in die Hölle. Der Arme dagegen, der seinen Hunger mit dem stillt, was vom Tisch des Reichen herunterfällt, wird von den Engeln in die ewige Wohnstatt Gottes und der Heiligen getragen. »Selig, ihr Armen«, hatte der Herr seinen Jüngern gesagt, »denn euch gehört das Reich Gottes« (Lk 6,20). Doch die Botschaft des Gleichnisses geht darüber hinaus: Sie ruft uns in Erinnerung, daß wir, während wir auf dieser Welt leben, auf den Herrn, der durch die Heilige Schrift zu uns spricht, hören und nach seinem Willen leben sollen; andernfalls wird es nach dem Tod zu spät sein, sich eines Besseren zu besinnen. Dieses Gleichnis sagt uns also zweierlei: erstens, daß Gott die Armen liebt und sie aus ihrer Not befreit; zweitens besagt es, daß unsere ewige Bestimmung durch unser Verhalten bedingt wird, daß es an uns liegt, dem Weg zu folgen, den Gott uns gezeigt hat, um zum Leben zu gelangen, und dieser Weg ist die Liebe, nicht verstanden als Gefühl, sondern als Dienst an den anderen, in der Liebe Christi."

BENEDIKT XVI. aus dem ANGELUS vom 26. September 2010

Reichtümer?

Fremd sind uns die Reichtümer, denn sie gehören nicht zu unserer Natur; sie werden nicht mit uns geboren und sie vergehen auch nicht mit uns. Christus aber ist unser, denn er ist das Leben der Menschen, wenn er schließlich in sein Eigentum kommt. (Ambrosius)

Quelle: Catena Aurea

Das Kreuz ist der Höhepunkt der Liebe

Lesungen zum Fest Kreuzerhöhung: Num 21,4-9; Ps 78,1-2.34-35.36-37.38ab u. 39; Phil 2,6-11; Joh 3,13-17

„Tatsächlich ist das Kreuz der Höhepunkt der Liebe, die uns das Heil schenkt. Er selbst sagt dies im heutigen Evangelium: »Wie Mose die Schlange in der Wüste erhöht hat, so muß der Menschensohn erhöht werden, damit jeder, der an ihn glaubt, in ihm das ewige Leben hat« (Joh 3,14–15). Der Verweis bezieht sich auf eine Begebenheit, bei der die Israeliten während des Auszugs aus Ägypten von giftigen Schlangen angegriffen wurden und viele starben; so gebot Gott dem Mose, eine Schlange aus Kupfer zu machen und sie an einer Fahnenstange aufzuhängen: wenn nun jemand von einer Schlange gebissen wurde und zu der Kupferschlange aufblickte, wurde er geheilt (vgl. Num 21,4–9). Auch Jesus wird am Kreuz erhöht werden, damit jeder, der wegen der Sünde in Todesgefahr ist und sich mit Glauben an ihn wendet, der für uns gestorben ist, gerettet werde. »Denn Gott«, schreibt der hl. Johannes, »hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richtet, sondern damit die Welt durch ihn gerettet wird« (Joh 3,17).“

BENEDIKT XVI. aus dem ANGELUS vom Sonntag, 18. März 2012

Kurzprotokoll Pfarreiratssitzung 04.09.2025

TOP: Ein Gemeindetag der Gesamtpfarrei in Wermsdorf wird für 23.08.26 geplant.

TOP: Die Wahl des Kirchenvorstandes steht an, Vorschläge sind bis 14.09.25 möglich.

TOP: Auswertung des online-Gremientages am 30.8.25 zur Zukunft der Gemeinden erfolgte.

TOP: Das Pastoralkonzept wurde überarbeitet und wird an das Ordinariat gesendet.

TOP: Eine Arbeitsgruppe des Kirchenvorstandes befasst sich ab Sept. 2025 mit der Erstellung des Standort- und Liegenschaftskonzeptes (STOLK) für die Gesamtpfarrei.

TOP: Es gibt 3 Gottesdienstbeauftragte in der Pfarrei: Frau George, Frau Klut, Herr Kipsch. Zukünftig werden an der Ausbildung teilnehmen: Herr Dr. Rautschek und Frau Kipsch.

TOP: Die bisherige Jugendgruppe hat sich aufgelöst. Es soll die Bildung einer neuen Gruppe über die Firmvorbereitung versucht werden.

TOP: Information aus den Gemeinden:

               - In Mügeln wurde ein neuer ev. Pfarrer, Hr. Pohle, eingeführt.

               - Es gab/gibt Taufen in Mügeln, Oschatz und zwei in Pulsen.

               - „Nacht der offenen Kirchen“ in Oschatz 05.09.25, kath. Kirche ist geöffnet

TOP: Gottesdienstpläne für Sept.-Nov. 2025 im Zusammenhang der Vakanz in der Pfarrei Wurzen sind erstellt.

TOP: Termin nächster Pfarreirat: 05.11.25 in Riesa

 

Protokoll: F. Müller                                    gez. Dr. Holger Rautschek, Vors. Pfarreirat