Jes 55,1-3;Ps 145,8-9.15-16.17-18;Röm 8,35.37-39;Mt 14,13-21
Wenn wir die feierliche Einleitung dieses Wunders lesen, wo es heißt: „Er blickte auf zum Himmel sprach den Segen brach das Brot und gab es ihnen“. Es sind die gleichen Worte, die dann am Abend vor seinem Leiden wiederkehren.
Lesungen: 1 Kön 3,5.7-12;Ps 119,57 u. 72.76-77.127-128.129-130;Röm 8,28-30;Mt 13,44-52
"In jener Zeit sprach Jesus zu der Menge: Mit dem Himmelreich ist es wie mit einem Schatz, der in einem Acker vergraben war. Ein Mann entdeckte ihn, grub ihn aber wieder ein. Und in seiner Freude verkaufte er alles, was er besaß, und kaufte den Acker." (Mt 13, 44)
Diese Schatz, "im Acker verborgen", meint die beiden Testamente, in der Kirche verborgen. Wenn jemand beginnt, ein wenig davon zu verstehen, dann merkt er, daß dort große Dinge verborgen sind, und er geht hin, verkauft all seinen Besitz, und kauft den Schatz. Das heißt: Er setzt alles Zeitliche hintan, um sich dadurch die Freiheit zu erwerben, reich zu werden in der Erkenntnis Gottes. (Augustinus)
15. Sonntag im Jahreskreis: Jes 55,10-11;Ps 65,10.11-12.13-14;Röm 8,18-23;Mt 13,1-23
„Gott handelt nicht wie ein Despot, sondern wie ein Liebender. Er sucht Freiheit und gibt sie, er senkt seinen Samen in die Erde und wartet, dass er Frucht trägt.
Türrelief in Sankt Paulus vor den Mauern (Rom)
Petrus – der Verleugner.
Paulus – der Verfolger.
Petrus – der (wackelige) Fels.
Paulus – der (unverständliche) Lehrer.
Zwei starke Persönlichkeiten. Zwei schwache Menschen.
Voller Eifer. Enttäuschung kennend.
Petrus und Paulus: Menschen wie wir.
Petrus und Paulus: Ihnen war die Kirche anvertraut.
Menschen wie ihnen – uns ist die Kirche anvertraut.
(L.M. Kauder)
Lesungen 12. Sonntag im Jahreskreis: Jer 20,10-13;Ps 69,8 u. 10.14.33-34;Röm 5,12-15;Mt 10,26-33
„Wenn wir näher in das Evangelium hineinhören so sagte es uns … Wenn ihr schon vor den Menschen Angst habt, denkt doch daran, Gott ist größer.